Der Vorstand lädt alle Mitglieder herzlich ein zur Jahreshauptversammlung 2024 am
Freitag, dem 29. November um 19:00 Uhr im Gasthaus Fälber in Kirchheim.
Tagesordnung:
- Jahresbericht der Ersten Vorsitzenden
- Kassenbericht der Kassiererin
- Bericht der Kassenprüfer
- Bericht der Tanz- und Musikwarte
- Entlastung des Vorstandes
- Verlesung der Niederschrift der letzten Jahreshauptversammlung
- Termine 2025
- Anträge
- Verschiedenes
Anträge zu Punkt 8. bitte vorab an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einreichen.
Wir bitten um vollzähliges Erscheinen. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung findet ein gemütliches Beisammensein mit Weihnachtsfeier statt.
Der Vorstand
Am Sonntag, dem 26.05.2024 zeigten die "Aulataler" auf der HVT-Bühne am Dom ihr Tanzspiel "Markgezeter". Vor dem Auftritt war noch genügend Zeit für einen Bummel über die Hessentagsstraße, wo auch das Foto mit dem Fritzlarer Hessentagspaar Franziska und Kevin Wathling entstand:
Im Rahmen des Kirchheimer Dorfnachmitags am 07.04.2024 überreichten (v.l.n.r.) Ingeburg Habermehl und Gabriele Hattwich, Bezirksleiterin des Bezirks Ost der HVT (Hessische Vereinigung für Tanz und Trachtenpflege) Auszeichnungen und Urkunden an folgende Aktive: Nicole Stiebing ("Die Aulataler", HVT Ehrennadel in Gold für 25 Jahre), Volkstanzgruppe Malkomes: Horst Steinbach (HVT Ehrenmedaille in Gold für 50 Jahre), Simone Wenzel (HVT Ehrenmedaille in Bronze für 30 Jahre), Peter Wenzel (HVT Ehrenmedaille in Silber für 40 Jahre).
Zum ersten Mal seit 2019 fuhr die Kirchheimer Volkstumsgruppe „Die Aulataler“ am Wochenende 16.-17.09.23 wieder zum Münchner Oktoberfest: Am frühen Samstagmorgen startete der Bus mit 29 gut gelaunten Aulatalern und ihren Gästen gen München. Dort erwartete die Teilnehmer nach Ankunft in der Jugendherberge Burg Schwaneck in Pullach bereits das Mittagessen. Anschließend wurden die Zimmer bezogen und auf der sonnigen Wiese vor der Herberge schonmal die Aufstellung für den Trachten- und Schützenzug am Sonntag geprobt (natürlich noch in „Zivil“).
Danach warfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre Dirndl, Trachtenhemden und Lederhosen: Mit der S-Bahn ging es auf die Wiesn! Dort verbrachten alle Trachtenträger einen feucht-fröhlichen Nachmittag und Abend in den großen Festzelten oder feierten bei Musik und Tanz auf der nostalgischen „Oiden Wiesn“.
Am Sonntagmorgen hieß es dann früh aufstehen und die Hersfelder Tracht anziehen, denn kurz nach dem Frühstück war schon Abfahrt zum Münchner Großmarktgelände, das als Parkplatz für die Busse der Teilnehmergruppen dient. Ein Pendelbus brachte die Aulataler von dort quer durch die Münchner Innenstadt zum Aufstellungsort an der Isar. Dort warteten schon zahlreiche Festzugteilnehmer wie Trachtengruppen, Spielmannszüge, Musikvereine und natürlich auch die Pferdegespanne der bekannten Münchner Brauereien auf den Start des Festzugs. Übrigens nahm neben den Aulatalern nur eine weitere Gruppe aus Hessen am Festzug mit seinen 9.500 Mitwirkenden teil, nämlich die Trachtengruppe Laisa aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg. Dies veranlasste den Hessischen Rundfunk vorab zu einer Radioreportage, in der auch die Teilnahme der Aulataler erwähnt wurde.
Pünktlich um 10 Uhr setzte sich an der Spitze des Zuges die Reiterstaffel der Münchner Polizei in Bewegung und um ca. 10:45 Uhr war es auch für die Aulataler mit der Zugnummer 30 b soweit: Vorneweg der Fanfarenzug Graf Toerring Gernlinden e.V. mit zünftiger Marschmusik, hinter den „Aulatalern“ das Prachtgespann der Spaten Brauerei mit sechs belgischen Kaltblutpferden, von denen das ständige Klingeln der Glöckchen an den Geschirren zu hören war.
So bog der Zug auf die prächtige Maximilianstraße ein, wo sich schon die Kameras des Bayerischen Rundfunks postiert hatten. In diesem Jahr waren die Aulataler rekordverdächtig lange in der Live-Übertragung der ARD zu sehen: mehr als eine Minute lang erzählten die BR-Kommentatoren von der Tracht und den Aktivitäten der Gruppe, während die Mitwirkenden fröhlich ins Bild winkten.
Vorbei an der Münchner Residenz und der Ehrentribüne der Politprominenz am Odeonsplatz ging es Richtung Theresienwiese, vorbei an begeisterten Zuschauermassen, die teilweise sogar spontan applaudierten. Jedoch machte auch die Münchner Sonnenstraße ihrem Namen alle Ehre: Selten fand ein Trachten- und Schützenzug bei solch hohen Temperaturen statt, so dass die Wasserflaschen, die das Rote Kreuz kurz vor Ende des Zuges verteilte, von den Teilnehmern wahrhaft „heiß“ ersehnt wurden.
Schließlich endete der Festzug auf der Wiesn und die Gruppe folgte dem Fanfarenzug zum Schottenhamel-Festzelt (übrigens das älteste Wiesn-Zelt, hier wird jährlich „o´zapft“). Der klangvolle und lautstarke Einzug des Fanfarenzugs und der Aulataler mit ihren blumengeschmückten Strohbögen ins Festzelt sorgte für Aufsehen und Begeisterung bei den Schottenhamel-Gästen und für Gänsehaut bei dem einen oder anderen Teilnehmer. Nachdem man die reservierten Plätze eingenommen hatte, eilte auch schon die erste Bedienung heran, um die hungrigen und vor allem durstigen Festzugteilnehmer mit Wiesn-Hendl und kühlem Nass zu versorgen. So gestärkt feierten die Aulataler auf den Bänken stehend zur Musik der Kapelle Otto Schwarzfischer, die die Stimmung mit Wiesn-Hits von Abba bis Helene Fischer kräftig anheizte. Kurz nach 16 Uhr machten sich die Teilnehmer dann auf den Heimweg und kamen 15 Minuten vor Mitternacht wieder in Kirchheim an.
Die erste Vorsitzende Beate Hartwig-Schietrumpf dankte allen Aktiven und Gästen, die ihre Sache sehr gut gemacht und die Gruppe hervorragend repräsentiert hätten. Im Gegenzug erhielt sie großen Applaus von den Teilnehmern für die gute Organisation und den reibungslosen Ablauf der Fahrt.